An einem ungemütlichen Novembertag des Jahres 1620 landeten die Pilgerväter nach einer entbehrungsreichen Seereise auf einer Halbinsel vor der amerikanischen Küste. Was die frommen Siedler nicht ahnten: Der dünen- und waldreiche Ort sollte später einmal Provincetown heißen und sich schnell zu einem Hort des Glücksspiels und zu einem der frivolsten Zentren der US-Homosexuellenszene entwickeln. Heute steht „P-Town“ als Synonym für eine liberale Lebensauffassung und damit exemplarisch für die Diskrepanz zwischen religiösem Ideal und gesellschaftlicher Realität.
Religion in den USA
Amerikas falsche Propheten
Viele US-Bürger suchen religiöse Orientierung und wenden sich vom politisch vergewaltigten Glauben ab.