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Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt 750. Todesjahr

Thomas von Aquin: „Klugheit erfordert Gnade“

Was versteht Thomas von Aquin unter Glück und Tugenden? Ein Gespräch mit dem Philosophen Tobias Hoffmann.
Der heilige Thomas von Aquin auf einem Gemälde von Antonio del Castillo y Saavedra, ca. 1649.
Foto: wikimedia commons/public domain | Der heilige Thomas von Aquin auf einem Gemälde von Antonio del Castillo y Saavedra, ca. 1649.

Herr Hoffmann, die Kirchenväter haben Ethik nach dem Beispiel der Philosophen als Streben nach Glück verstanden. Inwieweit ist Thomas von ihnen geprägt worden? Die meistzitierten Autoritäten im Glückstraktat zu Beginn des Moralteils der „Summa theologiae“ sind Aristoteles und Augustinus, hinzu kommen zahlreiche Zitate der Psalmen, des Apostels Paulus und des Boethius. Die strukturelle Entscheidung, die Moralität mit einer Abhandlung des Glücks zu beginnen, übernimmt Thomas von Aristoteles, der ja seine Nikomachische Ethik mit der Untersuchung des Glücks beginnt. Thomas folgt Aristoteles nicht nur darin, Ethik grundsätzlich als authentische Selbstverwirklichung zu verstehen, sondern auch im Gedanken, dass das menschliche ...

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