Der so genannte „Tag der Diakonin“ am Fest der heiligen Katharina von Siena markierte in diesem Jahr eine Zäsur: Erstmals stand den deutschen Aktivistinnen eine Bischofskirche zur Verfügung. Der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann stellte sich nicht nur hinter die Zulassung von Frauen zum Weiheamt, sondern drohte theologisch Andersdenkenden: „Nicht mehr die Zulassung von Frauen zum Diakonat bedarf einer Begründung, sondern ihr Ausschluss“.
IM BLICKPUNKT
Linksruck im deutschen Episkopat
Polemik, Intransparenz und rechtsfreie Räume konterkarieren das Ideal der bischöflichen Communio.